Oberamtmann Bernhard Schröder Pächter der etwa 1815 entstandenen preußischen Staatsdomäne Wilhelmshof auf der Insel Usedom.
Rudolf Ledeboer war während des Ersten Weltkriegs zuerst Torpedoboot-Kommandant, bei Kriegsende Admiralstabsoffizier der Mittelmeerflotte und anschließend Pächter der Domäne Bauhof bei Schönberg in Mecklenburg.
Charlotte Schröder beauftragte nach dem Tod ihres ersten Mannes 1912 die Vegesacker Baufirma Wilhelm Behmann mit der Errichtung eines monumentalen Grabmals für ihren verstorbenen Ehemann. Vor einem 3,70 m hohen Kreuz aus gemauertem Kunststein steht auf einem Sockel ein Engel aus weißem Marmor. Der Engel hat eine Höhe von 1,80 m, gesamt ist das Grabmal 3,70 m hoch. Das Gesicht des Engels erscheint nicht sehr ausdrucksvoll (Bilder 3 und 4), das Profil erinnert an griechische Statuen (Bild 5)..Aus dem Foto , das dem Antrag zur Errichtung des Grabmals beilag (Bild 9), geht hervor, dass es nach einer Vorlage gebaut werden sollte (Grabmal einer Marie Pleuss geb. Fromme (* 9.2.1830, + 14.4.190?).
.Dieses Vorbild, das auf der Postkarte zu sehen ist, steht auf dem städtischen Friedhof Hannover-Engesohde. Es wurde von dem Bildhauer Roland Engelhard (1868-1951) geschaffen, der demnach auch das Grabmal für die Familien Schröder-Ledeboer gemacht hat. Die gleiche Figur (als Trauernde) steht auf einem Grab in Berlin-Zehlendorf.
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